
Das Staatliche Bauamt München 1 zu Besuch beim Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Das Staatliche Bauamt München 1 sucht den fachlichen Austausch mit Bauverwaltungen anderer Bundesländer. Dieses Jahr führte die Fortbildungsveranstaltung nach Dresden. Rund 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schlossen sich der Reise vom 10.-12. Juli an. Bauamtsleiter Eberhard Schmid freute sich über die rege Teilnahme, da alles auf Freiwilligenbasis organisiert wurde und jeder die Kosten selbst tragen musste. Es überwiegte die Neugier an interessanten Bauprojekten und brachte den Teamgeist im Bauamt zum Ausdruck.
Zu Beginn stand ein Besuch des Stadtforums Dresden mit Präsentation des riesigen Stadtmodells, in dem alle Sanierungs- und Neubauprojekte dargestellt sind.
Besonderes Interesse galt den denkmalpflegerischen Maßnahmen der Niederlassung des Sächsischen Staatsbetriebs in Dresden. Schlossbaumeister und Zwingerbaumeister erläuterten mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Denkmalpflege die jeweiligen Instandsetzungen und Rekonstruktionen der im II. Weltkrieg schwer zerstörten Altstadt. Durch den direkten Bezug vor Ort, auch im Hinblick auf die Komplexität und die Einzigartigkeit der beiden Gebäude wurde der schöpferische Ansatz in der Denkmalpflege deutlich gemacht.
Der Schwerpunkt aller besichtigten Gebäude lag auf der Sanierung und Umnutzung. Die renommierten Architekturbüros Alexander Poetzsch und CODE UNIQUE stellten weitere Projekte vor: das Haus der Kathedrale, ein Integratives Familienzentrum des dt. Kinderschutzbundes, das Jugendzentrum Jugendkirche sowie den Fritz-Foerster-Bau, das Zentralgebäude der TU Dresden. Alle Projekte lieferten neue Einblicke in die Projektabwicklung und Zusammenarbeit von öffentlichen Bauherren und freiberuflichen Planungsbüros.
Den Abschluss und Höhepunkt der Fortbildungsreise bildete die Führung zur Kuppel der Dresdener Frauenkirche, einem von der Bürgerschaft getragenen Projekt zur kompletten Rekonstruktion des Wahrzeichens von Dresden.